Um den Anforderungen einer gelingenden Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern in Oberösterreich gerecht zu werden, wurde 2001 in der Abteilung Soziales beim Amt der Oö. Landesregierung die Integrationsstelle des Landes OÖ eingerichtet. Seit 2021 ist Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer Landesrat für das Thema Soziales, Integration & Jugend.
Integration ist ein langfristiger und gesamtgesellschaftlicher Prozess, der auf allen Ebenen stattfindet und vor allem von den Zugewanderten ungleich höhere Anforderungen und ein stärkeres Bemühen verlangen als von der Aufnahmegesellschaft.
Die Aufnahmegesellschaft hat die Aufgabe, die Integrationsbemühungen der Zugewanderten zu fördern und die notwendigen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Das Land Oberösterreich sieht sich daher ergänzend zu den Maßnahmen des Bundes in der Verantwortung, mit einer aktivierenden Integrationspolitik gute Rahmenbedingungen und Angebote zu schaffen.
Die Arbeit der Integrationsstelle OÖ orientiert sich klar entlang der Schwerpunkte: Integration durch Deutsch, Arbeit und Respekt. Das Erlernen von Deutsch als gemeinsamer Sprache, das aktive Hinarbeiten auf die wirtschaftliche Selbsterhaltungsfähigkeit, die Akzeptanz grundlegender Werte sowie der Respekt vor der Landes- und Alltagskultur in Oberösterreich sind die Basis eines gelingenden Zusammenlebens und stellen die Grundlagen für eine gelingende Integration dar. Die Leitlinie „Deutsch, Arbeit und Respekt“ fließt dabei auch in die Bewertung von Fördervergaben mit ein.
Das Integrationsleitbild des Landes Oberösterreich unter dem Titel „Integration verbindlich gestalten – Zusammenhalt stärken“ bildet dafür die Grundlage und die strategischen Leitlinien. Es werden Ziele und Aufgaben zum Ausdruck gebracht, die Grundlage sind für die Entwicklung konkreter Maßnahmen, sowie Handlungsrahmen für die tägliche Arbeit in Oberösterreich, einschließlich des Förderwesens.
Weitere Informationen zum Thema Integration vor Ort nachhaltig gestalten